Du hast ein digitales Produkt erstellt – vielleicht ein Mini-Kurs, ein E-Book oder eine PDF-Workshop-Reihe. Der Preis? Fair, charmant, unter 50 Euro. Die ersten Käufe trudeln ein. Du freust dich – logisch!
Doch dann? Stille. Keine Rückmeldungen. Keine Weiterempfehlungen. Und auch keine Wiederkäufe. Dabei war der Content doch gut!
Die Wahrheit ist: Guter Inhalt allein reicht nicht. Gerade bei günstigen Produkten musst du vom ersten Klick an Vertrauen aufbauen, Begeisterung wecken und Verbindung schaffen. Genau dafür brauchst du ihn: deinen student onboarding funnel for low-ticket digital products – liebevoll designt, mit Köpfchen und Herz.
Warum gerade bei günstigen Angeboten ein smarter Funnel wichtig ist
Kleine Preise bedeuten nicht automatisch kleine Erwartungen. Im Gegenteil. Wer 15, 29 oder 39 Euro für ein digitales Produkt zahlt, will schnell Klarheit, Nutzen – und ein gutes Gefühl. Und wenn dieses Gefühl nicht sofort entsteht? Dann wird dein Produkt schnell abgehakt. Und landet irgendwo im Download-Ordner.
Genau das gilt es zu vermeiden. Denn jeder zufriedene Mini-Käufer kann zum Fan werden. Zum Multiplikator. Und vielleicht später auch zum Käufer deines großen Programms.
Was du also brauchst, ist ein Onboarding, das nicht wie ein Afterthought wirkt – sondern wie ein liebevoll gedeckter Tisch, an dem sich deine Kund:innen gern setzen.
Was bedeutet „Onboarding“ überhaupt in diesem Kontext?
Anders als in klassischen Kursprogrammen oder bei hochpreisigen Angeboten, wo der Start oft mit einer Kick-off-Session beginnt, ist das Onboarding bei günstigen digitalen Produkten meist automatisiert. Und genau deswegen muss es umso durchdachter sein.
Es geht darum, deinen Käufer:innen nach dem Kauf das Gefühl zu geben:
- Du bist hier willkommen.
- Du bekommst sofort Orientierung.
- Wir haben an dich gedacht.
Das beginnt mit der ersten E-Mail nach dem Kauf – und geht weit über das reine Bereitstellen des Links hinaus.
Die fünf Phasen eines starken Student-Onboardings
1. Der perfekte erste Eindruck (0–10 Minuten nach Kauf)
👉 Automatisierte Danke-Mail mit echter Persönlichkeit
Hier entscheidet sich viel. Stell dir vor, jemand kauft dein Produkt – und bekommt nur eine kühle Zahlungsbestätigung. Das killt jede Emotion.
Stattdessen:
- Sag ehrlich „Danke“.
- Verwende den Vornamen (wenn möglich).
- Gib nicht nur den Link, sondern auch eine ganz kurze Anleitung: „Starte am besten hier…“
- Vielleicht sogar ein kurzes Willkommensvideo? (Handy reicht völlig!)
2. Die Aktivierung (innerhalb von 24 Stunden)
👉 Ziel: Der Nutzer soll wirklich anfangen.
Sende eine Follow-up-Mail mit:
- Erinnerungen an den Nutzen: „Was du heute schon machen kannst…“
- Tipps zum leichteren Einstieg
- Eventuell Mini-Bonus (z. B. ergänzendes PDF, Checkliste)
Menschen sind busy. Und sie brauchen kleine Anstupser – nicht nervige Reminder, sondern liebevolle Aktivierer.
3. Die emotionale Verbindung (Tag 2–3)
👉 Jetzt wird’s persönlich.
Schick eine E-Mail, in der du etwas von dir teilst: Warum du dieses Produkt gemacht hast. Was es dir selbst gebracht hat. Vielleicht ein kleiner Blick hinter die Kulissen.
Diese Phase ist unterschätzt – aber gerade bei Low-Ticket-Produkten macht sie den Unterschied. Sie transformiert „Kauf“ zu „Verbindung“. Und das bleibt im Kopf.
4. Feedback einholen (nach ca. einer Woche)
👉 Frag, wie’s läuft.
Keine ellenlange Umfrage – sondern vielleicht nur eine einfache Frage:
„Hast du schon angefangen? Was war dein erster Aha-Moment?“
Menschen lieben es, wenn jemand sich wirklich interessiert. Und du bekommst wertvolles Feedback, um deine Kommunikation zu verbessern – oder sogar Testimonials zu sammeln.
5. Der nächste Schritt (nach 7–10 Tagen)
👉 Biete die passende Anschlusslösung.
Nicht aggressiv. Nicht nach dem Motto: „So, jetzt kauf bitte das Teure“. Sondern als natürliche Einladung:
„Wenn du noch tiefer gehen willst… das hier könnte dein nächster Schritt sein.“
Klartext: Ein durchdachter student onboarding funnel for low-ticket digital products ist oft der erste Schritt auf deiner Kundenreise. Wenn du ihn gut machst, öffnest du die Tür für echte, langfristige Beziehungen.
Tools & Technik: Keep it simple
Du brauchst keinen Tech-Zirkus. Hier ein paar Basics, die reichen:
- E-Mail-Automation: z. B. mit MailerLite, ActiveCampaign oder ConvertKit
- Hosting für deinen Content: Thinkific, Podia oder auch einfach Google Drive/Dropbox (wenn’s zum Angebot passt)
- Video-Willkommensnachricht: Loom, YouTube (nicht gelistet), oder direkt in die E-Mail eingebunden
- Formular für Feedback: Google Forms oder Typeform
Wichtig ist nicht das Tool – sondern dein Ton, deine Intention, dein Feingefühl.
Kleiner Trick: Baue Micro-Momente ein
Gerade bei günstigen Produkten kann man mit kleinen Überraschungen punkten:
- Eine GIF-Animation mit „Yay, du bist drin!“
- Ein inspirierendes Zitat zum Start
- Ein unerwarteter „Mini-Bonus“ nach Tag 2
- Ein persönliches Danke in Sprachnachrichtenform (z. B. mit Vocaroo)
Das kostet dich kaum Zeit – aber schafft Verbindung.
Fazit: Jeder kleine Kurs ist eine große Chance
Low-Ticket heißt nicht Low-Energy. Im Gegenteil: Hier entscheidet sich oft, wie Menschen dich erleben – und ob sie wiederkommen.
Ein smarter, empathischer student onboarding funnel for low-ticket digital products schafft Vertrauen, aktiviert deinen Content und macht aus einem Kauf eine kleine Reise.
Und genau diese Reise kann der Anfang von etwas Größerem sein. Für dich. Und für deine Teilnehmer:innen.
Also: Nimm dir die Zeit, diesen Einstieg mit Herz zu gestalten. Es lohnt sich. Immer.