Du hast einen neuen Coaching-Client gewonnen – Glückwunsch! Vielleicht hat sie sich über deine Website angemeldet, vielleicht über Instagram auf dich aufmerksam gemacht, oder vielleicht kam er über eine Empfehlung.
Egal wie: Der erste Eindruck zählt. Und der beginnt nicht erst beim ersten Call, sondern direkt nach dem Klick auf „Jetzt buchen“.
Hier kommt deine große Chance: Eine durchdachte, persönliche nutrition coaching email series for onboarding clients. Sie macht aus einem einfachen Kontakt einen motivierten, vertrauensvollen Klienten – und legt die Basis für eine richtig gute Zusammenarbeit.
Warum Onboarding-E-Mails im Ernährungscoaching so entscheidend sind
Erinnerst du dich an deinen ersten Kontakt mit einem neuen Coach oder einer neuen Dienstleistung? Wahrscheinlich warst du neugierig, ein bisschen aufgeregt, vielleicht sogar unsicher. Genau so geht es deinen neuen Klient:innen auch.
Eine gut aufgebaute E-Mail-Serie kann:
- Orientierung geben
- Vertrauen aufbauen
- Den Ablauf erklären
- Ängste nehmen
- Und erste Aha-Momente liefern
Kurz: Sie zeigt, dass du deine Sache ernst nimmst – und dass dein Gegenüber nicht einfach eine Nummer ist.
Die Magie liegt in der Struktur – nicht im Perfektionismus
Keine Sorge: Du brauchst kein 20-teiliges automatisiertes E-Mail-System. Es geht nicht um Masse, sondern um Sinn.
Die perfekte Serie besteht oft aus 5–6 E-Mails über 1–2 Wochen. Genug, um in Verbindung zu bleiben – aber nicht zu viel, um zu überfordern.
E-Mail 1: Willkommen – und das Herz öffnen
Betreffzeile: „Schön, dass du da bist – hier beginnt deine Reise“
Das ist nicht einfach eine Bestätigungsmail. Es ist deine Einladung, gemeinsam loszugehen. Schreib mit echter Stimme. Zeig dich als Mensch. Und gib einen kurzen Überblick, was als Nächstes passiert.
Inhaltlich kannst du hier erwähnen:
- Wie du arbeitest
- Was dich ausmacht
- Wo sie/er starten kann (z. B. Ausfüllbogen, Erstgespräch)
- Vielleicht ein kurzes Willkommensvideo?
Mach’s warm. Mach’s klar. Mach’s du.
E-Mail 2: Struktur schaffen – „So läuft’s bei uns“
Betreffzeile: „Dein Fahrplan: So läuft dein Coaching bei mir ab“
Viele Menschen sind nervös, wenn sie sich auf ein Ernährungscoaching einlassen. Struktur hilft. Erkläre, wie die Zusammenarbeit aussieht:
- Wie oft man sich hört
- Was du bereitstellst
- Was sie/er mitbringen sollte
- Wie Feedback, Fragen, Kommunikation abläuft
Das gibt Sicherheit – und spart dir später Rückfragen.
E-Mail 3: Dein Warum & ihre Motivation
Betreffzeile: „Was mich antreibt – und warum du genau richtig bist“
Hier darfst du erzählen. Deine Geschichte. Warum du diesen Weg gewählt hast. Welche Herausforderungen du kennst. Warum du verstehst, was dein Gegenüber fühlt.
Gleichzeitig kannst du ein paar Fragen stellen:
- „Was ist dein Ziel?“
- „Was wünschst du dir von unserer Zusammenarbeit?“
- „Was wäre in 3 Monaten anders, wenn du heute startest?“
Diese Fragen kannst du mit einem kleinen Reflexionsblatt (PDF oder Google Doc) kombinieren – das erhöht die Bindung enorm.
E-Mail 4: Quick Win – Erste Tipps, die wirken
Betreffzeile: „3 kleine Veränderungen, die Großes bewirken können“
Jetzt wird’s praktisch. Zeig deine Expertise – nicht belehrend, sondern unterstützend.
Zum Beispiel:
- Die eine Sache, die die meisten Klient:innen unterschätzen
- Ein einfaches Frühstücksrezept
- Ein Mini-Achtsamkeitsimpuls zum Essverhalten
Wichtig: Es geht nicht um Tiefe. Es geht um Machbarkeit und Motivation. Zeig: Hey, du kannst sofort loslegen – und es fühlt sich gut an.
E-Mail 5: Gemeinsam starten
Betreffzeile: „Bereit? Dann lass uns loslegen.“
Jetzt ist es Zeit, alles zusammenzuführen:
- Link zur Terminbuchung (falls noch nicht geschehen)
- Hinweise zur Vorbereitung (Blutwerte, Ernährungsprotokoll, etc.)
- Erinnerung: Du bist nicht allein – wir machen das zusammen.
Und vielleicht noch ein kleiner Satz wie:
„Ich freu mich riesig, dich begleiten zu dürfen – und bin gespannt, was wir in den nächsten Wochen gemeinsam bewegen.“
Herz zeigen. Immer.
Bonus-E-Mail: Tag 10 – Check-in & offene Fragen
Betreffzeile: „Wie fühlst du dich gerade mit dem Start?“
Eine Follow-up-Mail nach den ersten Tagen kann Wunder wirken. Frag locker nach:
- Gibt es etwas, das noch unklar ist?
- Gibt’s erste Aha-Momente?
- Was war überraschend?
Hier kannst du auch anbieten, kurze Fragen per Sprachnachricht oder Mail zu beantworten. Diese kleine Extra-Schleife bleibt oft lange positiv im Kopf.
Technik-Tipp: Automatisieren – aber menschlich
Nutze Tools wie MailerLite, ActiveCampaign oder ConvertKit. Erstelle die Serie einmal sauber – und nutze sie immer wieder.
Aber: Achte darauf, dass deine Mails wie echte Mails aussehen. Keine quietschbunten Designs, keine überladenen Layouts. Einfach du. In Worten.
Fazit: Onboarding beginnt nicht mit Inhalten – sondern mit Verbindung
Die erste Phase im Coaching entscheidet, wie tief Menschen mit dir gehen. Wenn sie sich gesehen, gehört, willkommen fühlen – öffnen sie sich. Und genau das brauchst du für echte Transformation.
Eine nutrition coaching email series for onboarding clients ist kein Marketingtrick. Es ist ein echter Türöffner.
Und das Beste? Du brauchst dafür keine fancy Tools. Nur ein bisschen Herz, eine klare Struktur – und den Wunsch, von Anfang an richtig da zu sein.
Also: Fang an. Schreib die erste Mail. Mach sie menschlich. Und dann bau darauf auf. Deine zukünftigen Klient:innen werden es spüren – und sich genau deshalb bei dir gut aufgehoben fühlen.